Am vergangenen Sonntag wartete auf die Sueben der Absteiger aus der Oberliga: die Zweitvertretung der Kickers aus Degerloch. Nach einem deutlichen Sieg gegen Lahr und die etwas überraschende Heimniederlage gegen den HC Esslingen war es sehr schwer den Gegner vor der Partie einschätzen zu können. Nach kurzem Check der anwesenden Truppe war klar, dass in diesem Spiel nur über konsequente, dreckige Defensivarbeit was für die Aalener zu holen war. Im ersten Viertel war der HCSA direkt von Beginn an giftig und versuchte das technisch anspruchsvolle Spiel der Gegner zu unterbinden. Bis auf ein Gegentor gelang dies auch sehr gut. Im zweiten Viertel wurde das Spiel der Sueben noch konsequenter und sie konnte Offensive Akzente setzen. Keeper Gualazzini und seine Hintermannschaft zeigten eine bärenstarke Leistung und hielten den Halbzeitstand bei „nur“ 0:1.
Die Sueben waren sich sicher, dass sie zu Chancen kommen würden, wenn sie weiter so konzentriert nach hinten arbeiten werden. Dies gelang zu Beginn des Viertels wieder. Zum Ende hin wurden die Gastgeber aber zu übermütig und gaben ihre gute Zuordnung zusehends auf. Nach einer Strafecke konnten die Kickers auf 0:2 erhöhen. Im letzten Abschnitt setzte der HCSA alles auf eine Karte und versuchte die gegnerische Abwehr früh zu pressen. Dies lief leider zu unkoordiniert ab, weshalb dem Gegner Tür und Tor für Konter geöffnet waren. Dieser wusste den freien Raum clever zu nutzen und schlug gnadenlos noch 3 weitere Male zu.
Am Ende eine mit 0:5 etwas zu hohe Niederlage der Sueben gegen an diesem Tag sehr dominante Kickers. Leider ist es das zweite Spiel ohne Treffer der Sueben in Folge. Im Kellerduell kommenden Samstag beim TSV Ludwigsburg gilt es sich hier deutlich zu steigern, um endlich wieder in der Fremde zu punkten.
Vielen Dank an alle Zuschauer und Helfer auf dem Bürgle!
Für den HC Suebia spielten: Luca Gualazzini (TW), Steffen Haase (C), Sebastian Blank, Can Arpaci, Christoph Schacherer, Marius Maier, Lauritz Mahler, Benjamin Richter, Niklas Fehr, Robin Fröschke, Jürgen Lipp, Volker Hermann, Leo Arnold, Fridolin Wachter