Herren: Rückblick aufs Derby-Wochenende

Gleich zwei Mal in Folge mussten die Sueben am vergangenen Wochenende gegen Normannia Gmünd ran.

Statt Training gab es am Freitagabend ein Fluchtlichtspiel auf dem Bürgle. Das Spiel begann erwartet umkämpft, ohne aber erwähnenswerte Torchancen aus dem ersten Viertel nennen zu können. Beide Abwehrreihen standen sehr ordentlich, wobei den Offensivabteilungen zunächst wenig einfiel. Das sollte sich aber im zweiten Viertel schnell ändern. Gmünd überrumpelte die rechte Aalener Seite und konnte die Führung erzielen. Doch das Glück des Tüchtigen belohnte die Aalener, die durch Karl Pitz im Nachschuss noch vor dem Viertel ausgleichen konnten. Als jeder schon dachte, dass die erste Hälfte gelaufen war, wurde der Gmünder Schlussmann seinen Ball nicht rechtzeitig los. Peter Geuppert erkannte die Situation und drehte das Spiel zum 2:1. Das Bürgle war spätestens jetzt wieder wach.

Coach Kopelke ermutigte die Sueben weiter zu Arbeiten und den Gegnern möglichst keine Räume im Mittelfeld zu lassen, weil das zum Ende des zweiten Viertels der Schlüssel zum Erfolg war.

Daran knüpften die Aalener an und hatten im 3. Viertel ihren besten Spielabschnitt. Die Zuordnung war trotz der schwindenden Kräfte weiter gut. Nicht zuletzt durch das Coaching von Flo Mäurer, der alle von außen nochmal heiß machte. Läuferisch konnten die Sueben einiges abrufen, um gefährliche Situationen nach vorn herauszuspielen. Eine davon konnte Jürgen Lipp zum 3:1 nutzen. Spätestens jetzt glaubte jeder an den Derbysieg und war gewillt dazu die Zuschauer für ihre lautstarke Unterstützung zu belohnen. Zum Ende des vierten Viertels konnte Schwäbisch Gmünd sogar noch verkürzen und die Spannung aufrechterhalten. All das gipfelte darin, dass zwei Strafecken den Sueben kurz vor dem Ende äußerst gefährlich wurden. Doch auch diese Chancen ließ Schwäbisch Gmünd liegen.

Am Ende ein toller Erfolg, der durch eine klasse Mannschaftsleistung und großen Siegeswillen erzielt wurde.

Vielen Dank an die klasse Unterstützung auf dem Bürgle. Das hat das Team unheimlich nach vorn getrieben!

Für den HC Suebia spielten:

Luca Gualazzini (TW), Benjamin Bodamer (TW), Steffen Haase (C), Sören Kopelke, Leon Polino, Jonas Manz, Marius Maier, Lukas Baron, Peter Haase, Tino Fouquet, Steffen Deigendesch, Peter Geuppert, Benjamin Richter, Karl Pitz, Jürgen Lipp, Julian Gerke, Volker Hermann

Am Sonntag darauf stand für den HCSA die kürzeste Auswärtsreise des Jahres nach Schwäbisch Gmünd an. Mit einem etwas kleineren Aufgebot, Temperaturen nahe der 30°-Marke und dem Spiel von Freitag in den Knochen wollte man es zunächst sehr defensiv angehen. Der Plan ging zunächst gut auf. Das erste Viertel blieb torlos. Im zweiten Viertel ein etwas verändertes Bild: die Hausherren wurden gefährlicher, schufen dadurch aber auch Räume, in denen der HCSA nach vorn kombinieren konnte. Die Führung erzielten letztlich die Gmünder, weil sie vor dem Tor entschlossener waren.

Im zweiten Spielabschnitt zunächst wieder ein ähnliches Bild: Sehr viel Platz im Mittelfeld, wenige Torchancen auf beiden Seiten. Gmünd belohnte sich abermals und konnte die Führung ausbauen. Zum Ende hin warf der HC Suebia nochmal alles nach vorne, um doch noch etwas Zählbares mitzunehmen. Leider blieb es beim Wunsch – das Spiel endete 2:0 für Normannia.

Am Ende waren die Sueben zu harmlos vor dem Tor und konnten den tollen Auftakt vom Freitagabend nicht vergolden.

Für den HC Suebia spielten:

Luca Gualazzini (TW), Benjamin Bodamer (TW), Steffen Haase (C), Sören Kopelke, Leon Polino, Jonas Manz, Sebastian Blank, Marius Maier, Lukas Baron, Peter Haase, Tino Fouquet, Peter Geuppert, Benjamin Richter, Florian Mäurer